Das Projekt ist aus einem hochrangig besetzten, geladenen internationalen Wettbewerb hervorgegangen.
Die tragende Idee basiert auf der Verlegung der „Gleisharfe“ in den südlichen Bereich des ca. 47 Hektar großen Areals. Dadurch wird die alte Trasse zu einer neuen „passeggiata“, die im städtischen Bereich vor dem vorhandenen Bahnhof beginnt, um schließlich – immer mehr naturiert – bis zum Fluss und den Weinbergen zu reichen.








Internationaler Wettbewerb, 1. Preis
Autor: Boris Podrecca mit ABDR Architetti Associati und Theo Hotz Partner
2011
Ein großes Dach beginnt am erhaltenen alten Bahnhof, erstreckt sich quer über alle Gleise und erfüllt nebenbei eine bildhafte Funktion, indem es diese neue Verbindung physisch darstellt und ablesbar macht. Eine Novität birgt dieser Bahnhof in Kurvenlage: die Züge können erstmals laut kompetenten Gutachten an den im Radius von 750 Metern angelegten Bahnsteigen halten.
Durch den Gesamtentwurf wird der neue Stadtteil räumlich nicht separiert, sondern steht mit der gewachsenen Stadt im Dialog. Die einzelnen Baublöcke sind als durchlüftete Hofräume angelegt, die sich über ihre Tore in dreigeschossiger Höhe zu den breiten Boulevards hin öffnen.